Hallo zusammen, nach längerer Pause arbeite ich mal wieder intensiver mit Pixafe (aktuell V6.104) - und es tauchen ein paar Problemchen/Wünsche zu den Bildgruppen auf:
1. Zu existierenden Bildgruppen möglichst rationell weitere Bilder hinzufügen: Voraussetzung: Ich hatte eine Reihe von Bildern zu einem bestimmten Event in Pixafe eingelesen und dann jeweils die RAW- und eine(vorläufige) JPG-Datei in je einer Gruppe zusammengefasst. Das klappte mit der Funktion "automatisch gruppieren" wunderbar. Nun habe ich viele der Bilder (ca 150) weiter überarbeitet und z.T. Varianten erzeugt. Diese neuen Bilder habe ich nun per Auto-Insert in Pixafe eingelesen. Problem: Wenn ich nun die Funktion "automatisch gruppieren" auf das entsprechende Bilddatum (welches auch in den neu bearbeiteten Bildern unverändert von Pixafe erkannt wird) loslasse, passiert nichts. Eigentlich hatte ich erwartet, dass die neuen Bilder in die jeweiligen Gruppen einsortiert werden - ist aber DB-technisch vielleicht nicht so easy ... Mein nächster Versuch war dann, eine der bestehenden Gruppen aufzulösen und danach per "automatisch gruppieren" die Bildgruppe neu zu bilden. Das hat funktioniert. Wunsch: Ist es möglich, eine gute Lösung zum automatischen Hinzufügen von Bildern zu bestehenden Gruppen zu finden (siehe meine erste Erwartung ...)? Zur besseren Nachvollziehbarkeit sollten dann alle berührten Gruppen automatisch markiert werden. So kann nach dem Automatismus das Ergebnis gezielt kontrolliert werden.
2. "Automatisch gruppieren" auch nach Dateinamen Alternativ zur Zeitdifferenz der Bilder wünsche ich mir einen Teil des Dateinamens (z.B. Namen ohne Erweiterung, bzw ohne angehängte Versionsfolgenummer ...) als Kriterium für die automatische Gruppierung von Bildern.
3. Wahl des Gruppenbildes beim automatischen Gruppieren Beispiel: Ich lese RAWs und daraus entwickelte JPGs und ggf noch irgendwelche TIFs, PSDs etc in Pixafe ein. Anschließend lasse ich Pixafe den Kram automatisch gruppieren. Es passiert nun, dass Pixafe grundsätzlich das RAW als Gruppenbild der jeweiligen Gruppe festlegt, was i.d.R. nicht in meinem Sinne ist, da das fertig ausentwickelte Bild das eigentliche Produkt darstellt und somit die Gruppe besser repräsentiert. Schön wäre es, wenn man einstellen könnte, in welcher Reihenfolge die Dateien zum Gruppenbild herangezogen werden: Falls vorhanden, nimmt Pixafe die erste Datei des Formats ".xyz", dann ggf ".uvw", usw... So könnte ich mir das lästige und mühsame, manuelle Umstellen der Gruppenbilder jeder einzelnen Bildgruppe ersparen.
4. Abkürzungen zum Festlegen des Gruppenbildes Beim Ändern des Gruppenbildes für eine grössere Anzahl von Bildgruppen muss man ständig mit der Maus zwischen verschieden, weit entfernt liegenden Buttons der Hauptmaske und des Leuchtpults hin und her wechseln. Will man das vermeiden (Stichwort Mausarm/Tennisarm), muss man Tastaturkürzel verwenden. Derzeit sind diese aber für den beschriebenen Vorgang nur sehr lückenhaft vorhanden (oder ich kenne sie nicht - die Beschreibung der Kürzel in der Online-Hilfe enthält die Bildgruppen und sonstigen Neuigkeiten aus V6.102++ noch nicht), was zum ständigen Wechsel zwischen Tastatur und Maus führt ... noch schlechter. Vorschlag: Folgende Tastaturkürzel festlegen: für die Navigation von Bild zu Bild im Leuchtpult (bitte auch fürs Markieren); für das Aufblättern einer Bildgruppe; Navigation von Bild zu Bild innerhalb der Gruppe; Festlegung des aktuellen (Cursor-)Bildes als Gruppenbild; Zurückspringen zur vorherigen Leuchtpultansicht. Zusätzlich wäre ich dafür, für die Maus-Freunde das Festlegen des Gruppenbildes per Doppel- oder Einfach-klick auf das graue Gruppensymbol im Leuchtpult-Thumbnail abzukürzen.
5. Nachselektion auf Dateityp Wenn ich eine Reihe von Fotos auswähle, um diese z.B. für weitere Bearbeitung in einem externen Programm bereitzustellen (Beispiel 1: Brennen einer Bildauswahl.JPG auf CD; Beispiel 2: Zur Erstellung einer großen Collage/Druckvorlage aus vielen Einzelbildchen.RAW), so erhalte ich nur die Gruppenbilder. Beim Export/Speicher wünsche ich mir eine Auswahlmöglichkeit, aus den selektierten Gruppen jeweils alle Dateien eines/meherer verschiedener Dateitypen zu erhalten (Beispiel: alle RAWs und alle TIFs und alle PSDs, oder aber nur alle JPGs, ODER nur die Gruppenbilder/bzw markierten Bilder). Diese Auswahl bezieht sich natürlich dann nur auf die Gruppen. D.h. markiert Einzelbilder werden unabhängig vom Dateityp mit exportiert/gespeichert.
Ich hoffe mal, meine Vorschläge sind konkret genug und soweit stimmig. Natürlich hängt viel davon ab, wie der Anwender mit den Bildgruppen konkret arbeitet und welches Ziel dabei verfolgt wird. Mein Ziel ist und bleibt (bezüglich der Bildgruppen) ganz klar die Verknüpfung des RAWs mit seinen Ablegern. Neben den hier beschriebenen Wünschen fehlt mir dazu vor allem noch ....
6. ... eine Möglichkeit, die SideCars (in meinem Fall .xmp von Adobe-CS) mit in Pixafe abzulegen. Das könnte gerne einfach als blöde angehängte Datei passieren, die einfach abgespeichert, in der DB mit dem Datensatz der RAW-Datei verküpft wird und auf Wunsch einfach wieder mit dem RAW zusammen ausgespuck wird. Zunächst einfach in das gleiche Verzeichnis (oder, wenn's etwas luxuriöser sein darf: in einen Pfad, der relativ zum Zielverzeichnis des RAWs angegeben werden kann). Eine Interpretation der Sidecars in Pixafe (z.B. um die Bildschirmdarstellung der RAWs entsprechend anzugleichen) ist aus meiner Sicht nicht nötig. In Pixafe geht es um Speichern und Wiederfinden.
Zum Schluß - aber genauso wichtig: Dies soll ein konstruktiver Beitrag sein, die sehr gute Pixafe-DB noch besser zu machen. Bitte nicht als Nörgelei oder Miesmache verstehen. Die Bildgruppenfunktion ist bereits jetzt für mich ein wesentlicher Zugewinn!
ich möchte Jürgen's ausführlich erläuterten Vorschläge auch von meiner Seite unterschreiben.
Insbesondere den 1. Punkt.
zu Punkt 5 müsste es doch eine einfache Möglichkeit geben, die Selektion mit Hilfe der Suche nach Dateinamen und entsprechendem Wildcard (z.B. *.jpg) mit der Gruppenselektion zu kombinieren (?)
Punkt 6 ist auf jeden Fall ein wichtiges Thema im Hinblick auf eine volle Integration des RAW-Workflows abseits der Kamerahersteller eigenen Software (wie z.B. Nikon Capture NX2, das natürlich ohne sidecars auskommen kann, dafür aber an den RAW-Daten 'rummurkst). Jürgen, mich würde interessieren, wie Du das im Moment handhabst. Lässt Du die XMP-sidecar-Dateien (einsam) dort liegen, wo sie bei der Bearbeitung mit dem RAW-Konverter abgespeichert wurden und exportierst bei Bedarf das zugrundliegende RAW aus pixafe wieder an diesen "Ort"? Oder wie gehst Du vor, wenn Du aus einem RAW, das bereits in pixafe ist, ein neues jpg entwickeln willst?
erstmal Danke (auch an Gerald!) für die Unterstützung meiner Vorschläge :) Zu Deiner Frage, wie ich die SideCars derzeit handhabe:
Ich hab da einiges rumüberlegt und bin absolut nicht zufrieden mit dem derzeitigen Zustand. Deshalb drängle ich auch unser Pixafe-Team so an diesem Punkt. Erst letzte Woche habe ich mein Chaos nochmals umgestellt und glaub so die Zeit bis zur Pixafe-Lösung halbwegs sauber zu überstehen. Hier nun der Abriss meines derzeitigen Workflows (auch wenn's länger wird, ist so der Kontext und vielleicht auch die Begründung der Schritte besser verständlich - also sorry für den langen Beitrag ...):
1. Übertragen der Bilder (ich lasse i.d.R. nur RAWs auf die Speicherkarte ablegen) auf den PC in Verzeichnis ..\Pixafe\2beimported
2. falls mehrere Themenbereiche auf der Speicherkarte waren, separiere ich in entsprechende (grobe) Unterverzeichnisse. Hierzu verwende ich Adobe Bridge. Dieser Schritt ermöglicht ein rationelleres , da automatisches Verschlagworten der Bilder beim späteren Auo-Insert in Pixafe.
3. GPS und Ortsinfos in die RAWs schreiben. (Da ich ein von der Kamera getrenntes GPS-Gerät verwende, muss ich so die GPS-Tracks und Bild-Zeitstempel mit einer Ortsdatenbank abgleichen. Das Resultat des Abgleichs lasse ich in die RAWs schreiben, da Nikon mit einem an die Kamera angeschlossenen GPS-Modul die Info auch in den RAWs ablegt und mir kein Problem mit dieser - nicht die eigentlichen Bilddaten betreffenden Info bekannt ist.)
4. nun nehme ich mir mittels Adobe Bridge und CameraRaw die RAW-Files vor und lege die Entwicklungsparameter fest (hier entstehen ja die xmp-Files). In diesem Schritt werden noch keine JPGs oder TIFs oder was auch immer erzeugt. Bilder (und zwar die RAW-Files, mitsamt der evtl bereits vorhandenen XMPs - Adobe-Bridge achtet ja selbständig darauf, immer das Pärchen gemeinsam zu bewegen), die eine aufwändigere Nachbearbeitung in Photoshop benötigen schiebe ich in ein separates Unterverzeichnis (z.B. ..\Pixafe\2beimported\Thema1\PS-Bearbeitung)
5. für alle Raws, außer den in PS zu bearbeitenden Bildern erzeuge ich dann per Stapelverarbeitung das entsprechende Zielformat des entwickelten Bildes (i.d.R. JPG). Abgelegt werden diese JPGs in dem Verzeichnis ..\Pixafe\2beimported\Thema1\fertig
6. die in PS zu behandelnden schwierigen Fälle werden händisch genauso abgelegt: Ergebnis (d.h. JPG und evtl auch das zugehörige PSD-File) kommen in das Verzeichnis ...\Thema1\fertig
jetzt kommt Pixafe: 7. per Autoinsert zunächst die RAWs einlesen, und zwar Thema (i.e. Unterverzeichnis) für Thema mit entsprechenden Schlagworten etc. In Anlehnung an Rainer's Workflow den er ja vor längerem hier gepostet hat, gebe ich den RAWs die Kategorie RAW-Format mit. Als weitere Optionen sind aktiviert: "EXIF-Daten einlesen" (wegen der GPS-Ortsinfo ... wie an anderer Stelle schon gewünscht, möchte ich das bitte auch für die RAWs und nicht nur für andere Formate nutzen können!) und "Dateien verschieben". NICHT gewählt ist hingegen die "rekursive Verarbeitung" (sonst bekommen ja auch die JPGs im Verzeichnis ..\fertig die Kategorie RAW-Format; Wichtig: die RAWs aus dem Verzeichnis ...\Thema1\PS-Bearbeitung nicht vergessen!
8. per Autoinsert folgen jetzt die JPGs aus dem Verzeichnis ...\fertig. Die Einstellungen der Auto.insert-Maske beleiben gleich, mit der Ausnahme der Kategorie "RAW-Format". Hier setze ich die Kategorie "Entwickelt"
9. per "automatisch gruppieren" werden jetzt die Bilder mit den zugehörigen RAWs in jeweils eine Gruppe gesteckt.
10. anschließend lege ich in diesen Gruppen manuell Gruppe für Gruppe das JPG als Gruppenbild fest.
11. wenn auf diese Weise alle Verzeichnisse durchgenudelt wurden, sind alle Verzeichnisse bis auf die XMPs leer. Die schiebe ich ALLE in ein einziges Sammelverzeichnis (..\Pixafe\xmp_Store). Dort bleiben sie dann liegen, bis ich sie - hoffentlich bald - in Pixafe importieren und per Dateiname mit den zugehörigen RAWs verknüpfen kann.
12. zur Weiterverwendung eines bestehenden RAWs aus Pixafe, exportiere ich dieses und fummel mir über den Dateinamen das zugehörige SideCar aus dem xmp_Store .... ich sags ja, das ist keine befriedigende Lösung, aber für'n Moment hab ich keine bessere Idee.
Wie immer interessieren mich natürlich auch hier Eure Meinungen und Vorschläge zu einer rationelleren Arbeitsweise. Ich bin noch immer in der Lernphase ...
vielen Dank für deinen sehr interessanten Beitrag! Wir werden versuchen in den nächsten Versionen die beschriebenen Verbesserungen in pixafe zu integrieren.
Beste Grüße Alex
--- Alexander Ramisch mailto:info@pixafe.com pixafe GbR http://www.pixafe.com pixafe - die Bilderdatenbank Elisabeth Jost Straße 6 , D-81245 Muenchen Tel +49 89 87589575 Fax +49 89 15919775
erst einmal ganz herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort. Ich finde den Beitrag überhaupt nicht zu lang, ganz im Gegenteil, dadurch werden die zugrundeliegende Arbeitsweise und die Zielsetzungen klar. Desweiteren wird deutlich, dass Du schon eine ganze "Stange" Software bemühst, um Deine Bilddaten so zu archivieren, wie es Deinen Vorgaben entspricht. Das ist bei mir auch nicht wesentlich anders - und es wäre sicherlich nicht schlecht, wenn man sich den einen oder anderen Zwischenschritt sparen könnte.
zu 1.: Ich "schieße" entweder nur JPGs (Urlaubsbilder oder bei großer Zahl von Aufnahmen allg.) oder RAWs + JPGs und übertrage sie momentan mit Nikon Transfer 1.3 von der Speicherkarte in Verzeichnisse, die ich einfach numerisch benenne (001, 002, etc.). Die Dateien werden dabei automatisch entsprechend in 001_001.jpg, 001_002.jpg (entsprechend 001_001.NEF, 001_002.NEF) usw. umbenannt. Somit erhalte ich ganz nebenbei eine Art "Filmnummer" + "Bildnummer"-System, wie zu analogen Zeiten. Die inhaltlichen Kriterien stehen ja dann später in pixafe.
Jetzt kommt bei mir im Prinzip bereits Dein Punkt 8., nur dass ich eben "unentwickelte" JPG-Dateien bzw. die fertig aus der Kamera generierten JPGs in pixafe einlese. Die JPGs, zu denen es auch RAWs gibt, bekommen als "Arbeitskategorie" "zu bearbeiten - RAW-Entwicklung".
zu 2.: Das mit den Unterverzeichnissen handhabe ich im Prinzip ähnlich, nur das ich dafür meist nicht extra Adobe Bridge anwerfe, sondern das quick and dirty über den Windows Explorer mache (Vorschau reicht mir meist aus). Du hast m.E. völlig Recht: damit wird die Nacharbeit der Beschriftung i.d. Regel etwas abgemildert.
zu 3. habe ich ganz konkret folgende Frage: Mit welchem Programm bekommst Du die Ortskoordinaten (oder gar bereits Ortsnamen) in die NEFs? Geosetter? - Nikon View NX?
zu 4.: Meine RAWs liegen ja zu diesem Zeitpunkt auch noch in ihren Importverzeichnissen. Dort kann ich sie dann sehr schön mit meinem derzeitigen Lieblingskonverter (Capture One 4) bearbeiten, der dazu allerhand Daten parallel ablegt (settings in Form von COS-Dateien sowie gecachte Daten, die man aber später getrost verwerfen kann). Die *.COS-Dateien wären quasi das Pendant zu den von Dir genannten *.XMP-dateien, die ich gerne auch später in pixafe schön den Bilddaten zugeordnet wissen würde.
zu 5.: an dieser Stelle sehe ich den Vorteil der im ersten Moment evtl. nicht unbedingt naheliegenden Wahl der Option RAW+JPG - zumindest für meine Arbeitsweise: ich entwickle (auch aus Zeitgründen) nur selektiv die RAW-Dateien, aus denen ich mir eine im Vergleich zu den in der Kamera "entwickelten" JPGs spürbare Verbesserung der Bildqualität verspreche (Weißabgleich, Belichtungs-, Tonwertkorrektur, ...das volle Programm) . Ich "muss" also nicht entwickeln, wenn ich mit der Qualität der jpgs zufrieden sein kann bzw. nur, um die Bilder z.B. in einem bestimmten Kontext präsentieren zu können. Ich "kann".
zu 6.: "schwierige Fälle" bzw. Nacharbeit allg. mache ich dann i.d. Regel bereits aus pixafe heraus (CTRL+B). Nirgendwo anders finde ich die Bilder so schnell wie in pixafe. ;-)
zu 7.: pixafe war bei mir ja bereits voll im Spiel. Ich verwende es hier z.B. auch, um die ursprünglich eingelesenen "Original-JPGs" durch aktuell aus den RAWs entwickelte JPGs zu ersetzen bzw. u.U. auch zu ergänzen. Die o.g. eindeutige Namensvergabe bei Verzeichnissen und Dateien kommt mir nun dahingehend zugute, die zugehörigen RAWs sehr schnell zur Hand zu haben. Die Beschriftung, die mich gleich von Beginn an dabei unterstützt, jedes Bild punktgenau wiederzufinden, bleibt dabei ja erhalten. Was ich bewusst ändere, ist ebenfalls die Kategorie: "zu bearbeiten - RAW-Entwicklung" wird z.B. "Develops - C1" (ich hatte bereits eine ganze Reihe RAW-Konverter am Start). Siehe wieder Dein Punkt 8..
zu 9. - 10.: Das automatische Gruppieren klappt hervorragend auch für mehrere, unterschiedlich entwickelte Varianten neben dem RAW. Dass Letzteres das Gruppenbild wird, finde ich persönlich nicht so schlimm, weil es ja immerhin das "digitale Negativ" ist. Aber ich gebe Dir insofern Recht, als dass es systembedingt nicht das "Schönste" Bild in der Anzeige ist.
zu 11.: Das war die Antwort auf meine eigentliche Frage. Vielen Dank dafür! Mittelfristig befinde ich mich in einer ähnlichen Situation, nur dass ich die sidecars (und das ganze sonstige C1-Geraffel) momentan noch in meinen numerischen Importverzeichnissen schmoren lasse.
zu 12.: diese "Fummelei" war der Aufhänger meiner Frage und der Grund dafür, dass ich die RAW-Dateien erst ganz zum Schluss in pixafe importiere und zwar dann, wenn ich entweder die selektiven "Entwicklungsarbeiten" abgeschlossen habe, oder - was leider viel häufiger der Fall ist - wenn ich angesichts neuen Materials auf absehbare Zeit diese RAW-Daten nicht mehr mit meinem RAW-Konverter anfassen werde.
Wir Ihr seht, bin auch ich noch immer in der Lernphase...
Vielen Dank für's Lesen und vorab auch für die Beantwortung meiner neuen Fragen! Alex hat's ja bereits angekündigt: es wird über das auch von mir desöfteren aufgeworfene Thema bereits intensiv nachgedacht. Michael
das freut mich (und manch anderen) natürlich sehr :o) Ich freue mich schon auf die damit einhergehende Vereinfachung des RAW-Workflows. Schonmal vielen Dank im Voraus!
Hi Michael, Danke für die Rückmeldungen und Anregungen. Hier meine weiteren Kommentare:
zu 1.: Ich bin meist mit den von der Kamera automatisch erzeugten JPGs nicht zufrieden und habe dann einfach noch eine weitere Datenleiche (in Form eines aus meiner Sicht sub-optimalen Bildes) herumliegen. In Einzelfällen mache ich aber auch RAW+JPG (z.B. wenn noch während eines laufenden Events bereits erste Schnappschüsse per Beamer gezeigt werden sollen ...). Nur JPGs mach ich nicht mehr, da ich mich schon zu oft geärgert habe, das zusätzliche Potential der RAWs verschenkt zu haben - gerade bei Urlaubsbildern, die ja i.d.R. nicht wiederholbar sind. Mal sehen, vielleicht kann ich irgendwann mal meine Kamera-Setings für die JPG-Erzeugung weiter optimieren, denn verlockend ist der Gedanke schon, nur im Bedarfsfall die RAWs entwickeln zu müssen ... Das mit den eindeutigen Dateinamen handhabe ich ganz ähnlich wie Du. Zum Übertragen verwende ich auch Nikon Transfer in der aktuellen Version. Das Dingens lass ich auch einen Copyright-Vermerk in die IPTC-Daten schreiben - für alle Fälle.
zur weiteren Reihenfolge - oder: "wann in Pixafe einlesen?": Ich verfolge noch immer das Ziel, möglichst nahe an eine "Batch-Entwicklung" von RAWs zu kommen. Derzeit kann ich typischerweise Stapel von ca 3 bis 15 Bildern gemeinsam im Raw-Konverter verarzten. Wenn ich die Dinger aus Pixafe mit Ctrl+B bearbeite mach ich das ja Stück für Stück ... deshalb habe ich mich nach längerem Rumprobieren auf die jetztige Reihenfolge eingeschossen.
zu 2: Bridge brauche ich, da Windoofs mit RAWs nichts anfangen kann ...
zu 3: Aktuell verwende ich Geosetter und bin recht zufrieden. Zum Testen von Pixafe-Earth bin ich aus Zeitgründen einfach noch nicht gekommen. Ablauf ist folgender: - GPS-Tracks mit Mapsource (Garmin Software zum GPS-Gerät) als GPX-File in ein Standardverzeichnis legen (z.B. ...bla\GPS_Tracks). Hierbei ist es Geosetter total egal, ob sich die Tracks in den verschiedenen Files überschneiden, wiederholen oder wie die Daten über die Files verteilt sind. Geosetter nudelt die Files einfach durch und fischt sich die relevanten Infos zielsicher raus. Klappt wirklich absolut problemlos. - Geosetter anwerfen und ins Bildverzeichnis wechseln. - Bilder in der Vorschau markieren und mit den GPS-Daten synchronisieren (das Verzeichnis, in dem die GPS-Tracks liegen merkt sich Geosetter - das muss also nur bei der ersten Nutzung eingegeben werden). Hierbei holt sich Geosetter die zugehörigen Ortsinfos aus einer Datenbank und schiebt diese in die entsprechenden IPTC-Datenfelder. Für Bilder, zu denen ich keine GPS-Daten habe (z.B. weil das Garmin nicht an oder nicht dabei war), kann die Ortsinfo auf einer Karte á la Google-Maps innerhalb Geosetter sehr komfortabel dem Bild zugeordnet werden. (Soweit ich Gerald an anderer Stelle im Forum richtig verstanden habe, ist genau dieser Punkt ein Vorteil von Geosetter über Pixafe-Earth?). - Bilder mit den Änderungen in den Metadaten abspeichern. (Geosetter kann so konfiguriert werden, dass er eine Kopie der Originalfiles (xxxx.NEF_original xxx.JPG_original ...) ablegt, so dass im Problemfall darauf zurückgegriffen werden kann. Nach anfänglicher Skepsis/Vorsicht habe ich das aber mittlerweile abgeschaltet und lasse Geosetter meine Originaldateien ändern. Bisher keine Probs. Mit Peter hatte ich bereits die Problematik erörtert, dass Pixafe Ortsinfos aus den IPTC-Daten für JPGs und andere Formate einliest, nicht aber aus NEF-Files. Peter hat mir versprochen, dies bei einer der nächsten Versionen zu ändern. Er meinte, das sollte kein großes Ding sein, da das Einlesen ja für andere Formate bereits funktioniert ...
zu 4: Mit Capture One 4 habe ich auch geliebäugelt - ist ein feines Teil. Allerdings will ich nicht schon wieder Geld für Software in die Hand nehmen (zuerst brauche ich ein Macro-Objektiv ;). Adobe hat in Camera Raw 5 (zur CS4) ein paar dringend benötigte Features nachgelegt (Bereichskorrektur etc.) ... also lass ich's momentan mal dabei. Was mir aber noch stark durch den Kopf geht: Capture One kann ja verschiedene Entwicklungs- (sprich: SideCar-)Varianten zu einem RAW-File handlen. Adobe kennt das garnicht. Vielleicht kann Pixafe da mittelfristig helfen ....? (SideCar-Verianten zu einem RAW ...)
zu 5: Dein Angang gefällt mir prinzipiell. Ein ähnliches Ziel verfolge ich ja mit meiner "Batch-RAW-Entwicklung". Mal sehen, wie weit ich komme, oder ob ich doch wieder auf Deinen Weg einschwenken werde.
zu 6: Genau das (Bilder finde ich nur schnell in der DB!) hat mir auch Kopfschmerzen und auch Unzufriedenheit bereitet. Ich habe anfangs immer als ersten Schritt (nach dem Übertragen auf den PC) die RAWs nach Pixafe geschoben und verschlagwortet. Dann bin ich aber über verschiedene Stolpersteine geflogen, die einem rationellen Entwickeln und importieren der "Abzüge" von jeweils 50 ... 100 Bildern im Weg standen. Nicht zuletzt habe ich dann aufgrund der damals noch fehlenden Bildgruppenfunktion erstmal aufgegeben. Als Resultat bin ich momentan auf Disziplin angewiesen, um zu viele Bilder zu verschiedenen Themen im Ordner ..\Pixafe\2beimported\... zu haben, bevor diese dann wie beschrieben systematisch in Pixafe landen. Und genau das (meine Disziplin) ist der Schwachpunkt ... die Dinger stapeln sich schon wieder ...
zu 11/12: Aufgrund der auch bei mir eindeutigen Dateinamen ist die Fummelei (derzeit noch) möglich - wenn auch lästig.
O.k. - Nochmals vielen Dank für die hilfreiche Workflow-Debatte. An einer Weiterführung dieses Erfahrungsaustauschs bin ich immer interessiert. Vor allem, wenn die künftigen Features von Pixafe neue Möglichkeiten schaffen. Denn ich bin sicher, dass ich nicht immer gleich erkenne, wie ich meinen gewohnten Weg ändern muss/kann, um den besten Nutzen aus den neuen Möglichkeiten zu ziehen. Bin halt auch so ein Gewohnheitstier ;-)
auch Dir vielen Dank für Deine aufschlussreichen Anmerkungen.
Dass Geosetter tatsächlich Ortskoordinaten in NEF-Dateien schreiben kann, meinte ich zwar irgendwo bereits aufgeschnappt zu haben, aber das ist ja schon ein starkes Stück. Ich habe mir das Programm erst vor ein paar Tagen aufgespielt und eigentlich auch nur deswegen, weil ich nach einem aktuellen Tool zum Auslesen von EXIF-daten aller Art gesucht habe, um der Ursache des lästigen Problems mit der Orientierung von Hochformatbildern auf die Spur zu kommen (s.a. dort). Offensichtlich kann das Tool noch eine ganze Menge mehr und ich werde es bei Gelegenheit mal antesten.
nochmals kurz zu 4.. Die verschiedenen Entwicklungsvarianten, die Capture One verwalten kann, werden alle in einer einzigen Datei (COS - ich nehme an für Capture One Settings) gespeichert (die dann bloß ein wenig größer wird als bei nur einer Bildvariante). Das sollte für die Entwicklung in pixafe also keinen zusätzlichen Aufwand machen. Man müsste halt den Dateityp festlegen können, den man zusätzlich zu einer Bilddatei ablegen will.
Gerne tausche ich mich auch zu diesem Thema weiter aus.
Ergänzung zum Punkt 3. Wahl des Gruppenbildes beim automatischen Gruppieren: Durch Zufall habe ich herausgefunden, dass Pixafe scheinbar immer das Bild zum Gruppenbild macht, welches als erstes in die DB eingelesen wurde. Zumindest stimmt das für neu eingelesene Bildermengen, die ich gleich anschließend automatisch gruppiert habe (siehe mein Workflow, der in diesem Thread beschrieben ist). Somit habe ich nun die Reihenfolge beim Einspielen in die DB folgendermaßen geändert: Als erstes spiele ich die bearbeiteten Bilder ein, gefolgt von den "normal entwickelten" und dann - soweit vorhanden - die von der Kamera erzeugten JPGs. Erst zum Schluss folgen dann die RAWs. Genau in dieser Reihenfolge tauchen die Bilder dann in der Gruppe auf, wobei jeweils das erste Bild zum Gruppenbild gestempelt wird. Das ist für den Moment zumindest für mich ein brauchbarer Workaround. Trotzdem wünsche ich mir mittelfristig die saubere Lösung, wie in meinem ursprünglichen Wunschzettel beschrieben.