Hallo, nachdem ich erstmals im Urlaub nur im RAW Format DNG fotografiert habe, hatte ich eigentlich vor, nur noch diese RAW Dateien zu archivieren und zu beschriften, da ich mir ja zu jeder Zeit ein gewünschtes Foto im gewünschten Format erzeugen kann.
Bearbeitet wurden alle Fotos in Lightroom 4, die Geodaten wurden ebenfalls mit Lightroom in die DNG-Dateien geschrieben (genial). Wie schon an anderer Stelle vor einigen Jahren geschrieben, werden diese Geodaten nicht von pixafe erkannt, obwohl sie im xml-Format in den Dateien enthalten sind. Nur, wenn ich mit Lightroom ein jpg erzeuge, erkennt auch pixafe diese Daten - und genau das möchte ich nicht.
Desweiteren ist mir aufgefallen dass, wenn ich eine importierte DNG-Datei in ein Arbeitsverzeichnis exportieren möchte (speichern unter ...), grundsätzlich ein schlecht erzeugtes .jpg Bild (mit nem pinken Balken rechts am Bildrand) mit exportiert wird, obwohl ich nur die DNG-Datei benötige. Ebenfalls stürzt pixafe, obwohl die Dateien auf die Festplatte exportiert wurden mit dem Exportfenster und blauem Balken (ca. 45 %) ab. Abwürgen geht dann nur über den Taskmanager. Dieser Absturz passiert direkt beim 1. Bild.
Ich habe vorher noch einen Beschreibungstext eingegeben, dieser erscheint nach erneutem Import nach Lightroom auch nicht - gut, pixafe kann also keinen xml-Code in DNG Dateien schreiben.
Da ich den Beschreibungstext jedoch für meine Webgalerien brauche, da Lightroom den Text als Bildunterschrift unter das Bild setzt, kann ich den Workflow mit pixafe so, wie ich mir das vorstelle, vergessen.
Mein Ziel war es, nur eine einzige Version einer Datei zu archivieren und zu beschriften, um bei Bedarf wie oben erwähnt ruck zuck zum gewünschten Ergebnis zu gelangen (inclusive der IPTC Daten).
Diese Beschriftung muss ich jetzt mit Lightroom separat durchführen, bevor ich die DNGs nach pixafe importiere - aber nur, wenn ich auch wieder dran komme, ohne dass pixafe hängen bleibt wie jetzt.
Das ist keine Supportanfrage sondern eine Frage an andere User, ob dort andere Erkenntnisse vorliegen oder andere Tips gegeben werden können, um mir einen einfachen funktionierenden Workflow zu ermöglichen.
Es wird ja wohl User geben, die mit RAW Dateien im .dng Format arbeiten und Erfahrung mit pixafe haben.
ich muss noch mal nachfragen, da mir nicht ganz klar ist, was nicht funktionieren soll.
Du schreibst, dass die Geodaten von pixafe erkannt werden wenn diese von Lightroom in ein JPG geschrieben wurden, nicht aber, wenn Lightroom die Geodaten in die DNG Datei schreibt. Was meinst du damit? Schreibt Lightroom die Geodaten in die EXIF Daten Lat und Long oder in die IPTC Daten? Kannst du bitte mal sowohl die DNG Datei als auch die JPG Datei mit den betreffenden Daten an support@pixafe.com schicken?
Beim Export von RAW Dateien werden immer auch Vorschaubilder exportiert, das hat den Sinn, dass man sich die RAW Datei (oder beliebige Sonderformate) auch schnell ansehen kann - ohne speziellen RAW Konverter. Und: pixafe verändert RAW Dateien als Originale grundsätzlich nicht, es werden also bewusst keine Daten dort hineingeschrieben.
Grüße, Alex
--- Alexander Ramisch mailto:info@pixafe.com pixafe GbR http://www.pixafe.com pixafe - die Bilderdatenbank Elisabeth Jost Straße 6 , D-81245 Muenchen Tel +49 89 87589575 Fax +49 89 15919775
Hallo Rainer, mit DNGs hab ich keine Erfahrung, wohl aber mit RAWs an sich. Ich arbeite aufnahmeseitig auch ausschließlich mit RAW-Dateien (von der Kamera lasse ich schon gar keine JPGs erstellen), welche ich dann mit Adobe CS5.1 (oder vorher auch mal mit LightRoom3) in JPGs entwickle.
Nach Pixafe importiere ich entweder das Pärchen aus entwickeltem JPG und zugehörigem RAW (bei mir Nikon NEF) - manchmal kommt da auch mal ein PSD mit dazu, falls es ne aufwändigere Nachbearbeitung gegeben hat, zu der ich die Photoshopdatei noch behalten möchte. Der zweite Fall ist, dass ich nur die NEFs nach Pixafe nehme, um diese für eine spätere Ausarbeitung wiederzufinden.
Wie in verschiedenen Posts hier im Forum beschrieben (und teilweise ja auch mit dir diskutiert) laufen alle RAWs bei mir als erstes mal über den Geosetter, um dort die Ortsinfos in die Datei geschrieben zu bekommen. Wichtig dabei (und auch bei den Einstellungen von Lightroom) ist, dass diese Infos nicht in sidecars (XMP-Datei), sondern eben direkt in die NEFs geschrieben werden.
Nach der diesbezüglichen Erweiterung der Pixafe-Funktionen durch Alex vor geraumer Zeit, liest Pixafe die Ortsinfos anstandslos aus den NEFs und überträgt sie in die Datenbank (teilweise in das Ortsfeld, teilweise in die Schlagworte).
Für mich kommt es nicht in Frage, nur die RAWs zu archivieren, da der Weg vom RAW zum wirklich sauberen JPG in meinem Fall meist doch etwas aufwändiger ist und über die bloßen Einstellungen des RAW-Converters hinausgeht. Deshalb eben mein früheres Drängen auf die Bildgruppierung, mit der ich JPG und RAW zusammenbinde und i.d.R. gemeinsam verschlagworte. Konsistenz dabei ist nicht kritisch, da ich die Gruppe in jedem Fall finde und ggf. halt noch einen weiteren Klick brauche, um das gewünschte Format zu bekommen (JPG oder NEF).
Aber wie gesagt: In wieweit das bei DNGs klappt, weiß ich nicht. Mit DNG hab ich nichts am Hut.
Werden hingegen mit Lightroom von den RAW/DNG-Dateien .jpg-Dateien erzeugt, werden diese Metadaten in die Maske von pixafe übernommen.
Wenn ich in Lightroom Stichwörter und unter dem Punkt - Andere Kategorien - Kategorien, durch Komma getrennt eingebe, werden die Stichwörter als Schlagwörter und die Kategorien als Kategorien nach pixafe übernommen.
Aber nur, wenn es sich um .jpg-Dateien handelt.
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Ich habe das mit fertigen .dngs getestet. Ich habe sie umbenannt und nach Lightroom importiert. Alle Metadaten stimmten.
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Mein Ziel war es, nur noch die .dng-Dateien nach pixafe zu importieren und zu beschriften und bei Bedarf eine gewünschte Auswahl zu exportieren, um Fotos in gewünschter Größe zu erzeugen. Das funktioniert so leider nicht, da pixafe beim Export des 1. Bildes schon hängen bleibt und grundsätzlich auch noch das .jpg-Bild exportiert wird, was ich nicht brauche. Ebenfalls ist das .jpg-Bild fehlerhaft in der Anzeige, was aber unwichtig ist, da die benötigten .jpgs ja mit dem RAW-Konverter erzeugt werden.
Somit muss ich, wie ich das zur Zeit sehe, meine RAWs alle in Lightroom beschriften und verwalten und nur die erzeugten .jpgs nach pixafe importieren, was aber leider nicht Sinn und Zweck meines Workflows ist.
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@Jürgen
Die zu archivierenden RAWs sind von mir bereits fertig bearbeitet und werden vermutlich äusserst selten benötigt. Bilder können bekanntlich in jedem RAW-Konverter mit einem Klick zurück gesetzt werden, um eventuell andere Bearbeitungsschritte durchzuführen. Wenn bei mir mal ne Änderung kommt, dann wegen einer Skalierung (Druck, Webseite, Bildschirmausgabe). Deshalb bin ich auf RAW (aber das offene DNG-Format) umgestiegen, um nur noch ein einziges Foto archivieren zu müssen.
Grüsse, Rainer
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Edit:
Lightroom speichert die GPS Koordinaten in den Exif-Daten.
Die Angaben über Stadt, Land, Bundesland werden aus dem Netz importiert und in den IPTC-Daten abgelegt.
ein weiterer Vorteil des Ticketsystems ist es solche 30MB Mails zu vermeiden, denn man kann die Informationen genau dort wo sie hingehören (nämlich in das Ticket) ablegen. So stehen die Daten denjenigen direkt zur Verfügung, die sie zur Bearbeitung brauchen (in diesem Fall einer Kollegin).
Grüße, Alex
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vielen Dank für die Infos und Erklärungen. Da gibt es offenbar einige wichtige Unterschiede zwischen unseren Workflows (wegen den zugrunde liegenden Zielen und Voraussetzungen) und auch zwischen den Datenstrukturen (bzgl. Metadaten) innerhalb der verschiedenen RAW-Fileformate.
Das mit den Ortsinfos läuft bei mir auch (via Geosetter) über einen entsprechenden Internetdienst, der die GPS-Koordinaten in Ortsnamen (Land, Bundesland, Ort ..) umsetzt und in die Dateien schreibt. Das haben unsere Workflows dann immerhin gemeinsam :)
Aber für mich ist es interessant und auch irgendwie schön zu sehen, dass ich mit meinem Wunsch, Metadaten aus den RAW-Dateien automatisch nach PIXAFE zu übernehmen nicht allein bin. Ich hoffe, das kriegen Alex & Co auch für die DNGs hin - aus meiner Sicht ist das auch für weitere Anwender (und damit grundsätzlich für alle RAW-Formate) interessant und wichtig!
So ist es. Ich habe mich auch wegen des RAW-Formates schwer getan und bin jetzt komplett darauf umgestiegen. Ich werde mit diesem Format nur noch mit Adobe Lightroom arbeiten und auch alle Fotos damit verwalten. Nur die erzeugten .jpg-Dateien werde ich mit pixafe sichern, egal mit welcher Auflösung. RAW erst, wenn die Macken weg sind. Ich habe einfach keine Lust mehr, mir die Zeit wegen Archivierung um die Ohren zu schlagen. Bildbearbeitung, Archivierung - und dann ist Schluss bis zum nächsten grossen Urlaub in zwei Jahren. Ebenfalls verabschiede ich mich jetzt endlich vom Windows Betriebssystem.
Das Auslesen der Metadaten ist kein Problem, die Daten können einfach in der pixafe Datenbank abgelegt werden um danach zu suchen. Was vermutlich nicht geht ist das Schreiben der Metadaten in RAW Bilder. Die Anpassung kommt in Kürze in V7.537
Grüße Alex
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Dann muss ich halt die Beschriftungen in Lightroom machen, damit sie in den RAWs enthalten sind. Nur bringt es mir im Moment nichts, diej Dateien in pixafe zu archivieren, da der Export, wie beschrieben, bei mir nicht klappt und hängen bleibt (pixafe in Parallels, die importierten Test.dngs lagen auf der Windows Partition in einem Ordner auf dem Desktop).
meine Erfahrungen mit dem DNG-Format sind ein wenig angestaubt. Daher würde mich vorab interessieren, ob die DNG-RAWs in Deinem Fall, Rainer, direkt aus der Kamera kommen oder ob Du erst noch eine Konvertierung der Kamera-eigenen Dateien vornimmst. ? Von der Idee einer möglichst einfachen und einheitlichen Dateiverwaltung habe ich mir in der Vergangenheit ebenfalls immer mal wieder gewünscht, Meta-Daten könnten ohne weiteres in RAWs geschrieben werden. Aus hinlänglich bekannten Gründen haben damit zumindest bei herstellerspezifischen Dateiformaten sowohl Anwender also auch Entwickler so ihre Probleme. In proprietäre Dateiformate (also NEF, CR2, NRW und Co.) schreibt, wie in dem Artikel zu Lightroom 4 ausgeführt, auch Adobe keine Meta-Daten hinein:
Zitat Bei Camera Raw-Dateien, die ein proprietäres Dateiformat haben, werden keine XMP-Daten in die Originaldateien geschrieben. Um Dateibeschädigungen zu vermeiden, werden XMP-Metadaten in einer separaten Datei gespeichert, der so genannten Filialdatei. Für alle anderen von Lightroom unterstützten Dateiformate (JPEG, TIFF, PSD und DNG) werden die XMP-Metadaten in die Dateien im für diese Daten angegebenen Speicherort geschrieben. XMP ermöglicht den Austausch von Metadaten zwischen Adobe-Anwendungen und über Publishing-Workflows hinweg.
Auch für mich gilt inzwischen, dass ich die Originaldateien unangetastet wissen will.
Der "Austausch von Meta-Daten" funktioniert - wie auch die Diskussion hier wieder zeigt - oft nur eingeschränkt oder im Rahmen der Verwendung von Software eines jeweiligen Herstellers. Will man seine Bilddaten beispielsweise außerhalb der Adobe-Anwendungen verarbeiten, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Meta-Daten nicht oder nur teilweise erkannt werden. Mögliche Wege führen über die o.g. Filialdateien (wenn es denn mal gelänge, die wenigstens softwareübergreifend verwenden zu können) und natürlich die jeweilige Bilderdatenbank, die "Metadaten" und Bilddaten miteinander verknüpft.
Deshalb benutze ich jetzt nur noch die DNG-Dateien direkt aus der Kamera. Ich hab ne Pentax K 5. Der Vorteil des DNG Formates ist, dass es ein offenes Format ist und fast jede Software das kann.
Und das beste ist, dass diese zusätzlichen Filialdateien komplett weg fallen, da sämtliche Daten als XMP Code in die DNG Dateien geschrieben wird. Habe das jetzt ausgiebig getestet und meinen Workflow dahin geändert, dass ich alle RAW Dateien mit Lightroom bearbeite und verwalte und nur noch die erzeugten JPG Dateien, die ich für meine Diashows und Webseiten benötige mit pixafe archiviere. Das ist dann eine zusätzliche Sicherung. Wenn ich dann irgendwann einmal eine andere Größe eines Bildes brauche, das nicht in pixafe archiviert ist, hab ich ruck zuck in Lightroom den Zugriff und die sofortige Bearbeitungsmöglichkeit. Ich kann dann eine virtuelle Kopie des Bildes erstellen, eventl. die alten Bearbeitungsschritte zurück setzen, neu bearbeiten und im gewünschten Format exportieren. Hierbei wird mein altes Bild beibehalten und ein neues Bild nur virtuell (ohne Speicherplatz) erstellt. Habe mir von video2brain das ganze Tutorial von Lightroom angesehen und mich jetzt für diesen geänderten Workflow entschieden.
In der nächsten Version werden wir also auch XMP Daten auslesen können und vermutlich im Falle von DNG auch zurückschreiben (beim Export von DNG mit der Option Metadaten in die Bilder schreiben). Bei anderen RAW Formaten werden wir das Schreiben nur in die JPG-Surrogate vornehmen (gleicher Grund wie bei Adobe, Gefahr der Korrumpierung der Bilder - wäre bei uns ja nicht so problematisch, da es sich immer um eine exportierte Kopie handelt, ärgerlich ist es aber dennoch)
Aber letztlich braucht man zu jeder RAW Datei immer auch die digitalen Abzüge, sei es als Vorschaubilder oder als Elemente von Webgalerien oder zum schnellen Betrachten.Aus diesem Grund erstellt pixafe zu jedem verwalteten Objekt (sei es ein Bild, ein Dokument, ein Videofilm oder sonstiges Format) ein solches Vorschaubild, das schnell angezeigt werden kann - zum Beispiel auf dem Leuchtpult.
In Kürze kommt auch ein detaillierter Preview auf pixafe Family - ein Werkzeug mit dem man sehr einfach Verwandtschaftsbeziehungen pflegen kann. Diese Verwandtschaftsbeziehungen sind dann die Grundlage für unzählige interessante Abfragen. Aber dazu später mehr...
Schöne Grüße, Alex
--- Alexander Ramisch mailto:info@pixafe.com pixafe GbR http://www.pixafe.com pixafe - die Bilderdatenbank Elisabeth Jost Straße 6 , D-81245 Muenchen Tel +49 89 87589575 Fax +49 89 15919775